Raunächte
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![]() Ragna Erzähler Geschrieben am 03-01-2014 17:02 |
Zwölf geheimnisvolle Nächte In ihnen stecken alte Mächte. Nebelschwaden überall im Land Schicksale geführt von verborgener Hand Zwölf Nächte steht die Zeit nun still Das Rad der Nornen nicht spinnt Die Zeit sie nicht mehr verrinnt Das Rad steht nun still Spinnen, weben und den Faden schneiden Sich an Leid und Freund der Menschen erweiden Die Nornen schweigen zwölf Tage lang Odin er reitet nun zwölf Nächte lang Kein Laut die Stille durchbricht Das Rad des Schicksal, es nun ruht Odin seine Einherjer zusammenruft Selbst er lauscht wenn die Völva spricht. Was wird die Zukunft bringen Welche Worte kann man der Völva abringen Was werden die Nornen spinnen Welche Schicksale sie nun ersinnen Zwölf Tage, Zwölf Nächte nun Schweigen Zwölf Tage, Zwölf Nächte Nebelreigen Zwölf Tage, Zwölf Nächte wilde Jagd Zwölf Tage, Zwölf Nächte kein Zeit uns plagt Dann sich das Rad von neuen dreht Dann die Norne wieder webt Das was eine dann gesponnen Das was die andere ersonnen Der Faden von der Dritten dann geschnitten Das Los es kommt unerkannt angeritten Die Völva kann es sehen, aber auch sie muss ihre Wege gehen Schweigen wenn die Götter es gebieten Reden wenn die Götter sich mir ihr berieten Mahnen wenn das Unheil naht Stumm erdulden wenn das Schicksal seine Wege bahnt. (c) Tanja Lennert |
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