Odins Runenlied
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![]() Manfried Jarl Geschrieben am 12-03-2010 12:54 |
Odins Runenlied Veit eg, að eg hékk vindga meiði á nætur allar níu, geiri undaður og gefinn Óðni, sjálfur sjálfum mér, – á þeim meiði, er manngi veit, hvers hann af rótum renn. Ich weiß, dass ich hing am windigen Baum neun lange Nächte, vom Speer verwundet, dem Odin geweiht, ich selber mir selbst, am Ast des Baumes, von dem niemand weiß, aus welcher Wurzel er wuchs. Við hleifi mig sældu né við hornigi; nýsta eg niður, nam eg upp rúnar, æpandi nam, féll ag aftur þaðan. Sie boten mir nicht Brot noch Met; da neigt' ich mich nieder auf Runen sinnend, lernte sie seufzend, fiel endlich zur Erde. Fimbulljóð níu nam eg af inum frægja syni Bölþorns, Bestlu föður, og eg drykk um gat ins dýra mjaðar, ausinn Óðreri. Hauptlieder neun lernt' ich vom weisen Sohn Bölthorns, Bestlas Vater und trank einen Trunk des teuren Mets, aus Odrörir geschöpft. Rúnar munt þú finna og ráðna stafi, mjög stóra stafi, mjög stinna stafi, er fáði fimbulþulur og gerðu ginnregin og reist Hroftur rögna, Runen wirst du finden und Ratstäbe, sehr starke Stäbe, sehr mächtige Stäbe. Erzredner ersann sie, Götter schufen sie, sie ritzte der hehrste der Herrscher, .. sich erinnern heißt nicht Asche streuen, sondern das Feuer weitergeben .. |
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